Die Moxibustion ist ein Teil der traditionellen, chinesischen Medizin (TCM). Diese Technik wird als Ergänzung zu Akupunktur verwendet. Für die Moxibustion, kurz Moxa genannt, wird das Kraut „Beifuß“ benötigt. Dieses Kraut ist getrocknet und wird in unterschiedlichen Formen auf der Haut oder auf der Nadel abgebrannt. Generell wird die Haut nicht verletzt!
Folgende Formen sind üblich:
Chinetsukyu
Dabei wird ein Kegel geformt, dieser wird direkt auf die Haut gelegt und zu 2/3 abgebrannt.
Kyutoshin
Es wird eine Kugel geformt, die auf die Nadel gesteckt und angezündet wird. Die Wärme geht in der Tiefe der Muskulatur.
Okyu
Hier werden Reiskörner geformt und z.B. an verhärteten Muskelstellen abgebrannt.
Moxazigarre
Es handelt sich um eine Zigarre, die komplett aus Beifuß besteht. Mit ihr wird der Akupunkturpunkt mehrmals kurz berührt.
Indirektes Moxa
Unter dem Moxakegel wird als Unterlage wie Ingwer, Salz, usw. verwendet.
Moxa wärmt den Körper bzw. das Areal, an dem es angewendet wird. Des Weiteren wird das Immunsystem gestärkt und das Gewebe wird besser durchblutet.
Anwendungsgebiete
- Schwäche nach chronischen oder langwierigen Krankheiten
- Erkältungskrankheiten,
- Bronchitis und Asthma
- Muskelverhärtungen, steifer Hals
- Immunsystem stärken, Infektanfälligkeit
- Kältegefühl und Patienten, die zu leichtem Frieren neigen
- Chronische Gelenksbeschwerden
- Rückenschmerzen
- Gynäkologische Probleme
- Durchblutungsstörung
- Verdauungsprobleme
- Rheumatische Beschwerden